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Landesärztekammer hat Verständnis für Aktionstag der Krankenhäuser

Für den heutigen Aktionstag der Krankenhäuser hat die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz großes Verständnis.


Die Forderung der Krankenhäuser nach einer adäquaten Vergütung ist nach Einschätzung der Landesärztekammer nachvollziehbar.

Der bundesweite Aktionstag „Krankenhaus-Reform – So nicht!“ mit zentraler Kundgebung in Berlin wird auch von rheinland-pfälzischen Krankenhäusern beispielsweise in Trier, Kaiserslautern, Neustadt, Landau und Ludwigshafen vor Ort unterstützt. Mit den Veranstaltungen wollen die Krankenhäuser den Politikern aufzeigen, wo die Probleme liegen und wo wirklich Hilfe benötigt wird.

Das Krankenhaus-Strukturgesetz berücksichtige zwar qualitative Aspekte bei der Krankenhausplanung stärker, doch ein zentraler Mangel sei die nach wie vor nicht gesicherte Finanzierungsgrundlage für die Kliniken, so Professor Dr. Frieder Hessenauer, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz..

Die vorgesehene Festschreibung des Investitionsvolumens auf lediglich den Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2014 sei völlig unzureichend. Ohne deutliche Nachbesserung dieser Regelung könne von einer zukunftsweisenden Krankenhausreform nicht die Rede sein. Insbesondere im Hinblick auf die Patientensicherheit sei zudem eine deutlich verbesserte Berücksichtigung der notwendigen Personalausstattung und Personalfinanzierung notwendig. Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsverhältnisse, zur Reduktion der Arbeitsverdichtung, zur Refinanzierung der Tarifabschlüsse sowie zur Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien nicht enthalten. Leidtragende seien Patienten und  Mitarbeiter in den Kliniken, die die fehlenden Finanzmittel durch eine weitere Arbeitsverdichtung und Verschlechterung der Arbeitsbedingungen kompensieren müssten.



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Copyright © 2024 Bezirksärztekammer Rheinhessen. Letzte Aktualisierung: 18.05.2018
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